Gerade im Hinblick auf die letztens veröffentlichte EA-Studie mit dem Titel: Computerspieler stehen mitten im Leben mit der Aussage: "Die Studie hat das gängige Bild vom Computerspieler als verspultem Dauerzocker grundlegend in Frage gestellt. Man muss sich den Computerspieler heute vielmehr als Familienvater mit mittlerem Einkommen, unterschiedlichen Hobbys und umfangreichen sozialen Kontakten vorstellen." verwundert es nicht, dass sich gerade diese Personengruppe durch die Verbotsforderungen und die Randdiskussionen entmündigt und diskriminiert fühlt.
Wohltuend ist dann die heute erschienene Pressemitteilung von EA mit dem Titel: "Selbstregulierung statt Verbot". Gestern lud Electronic-Arts Deutschland zu einer politische Diskussionsrunde unter dem Motto ?Verbot oder Selbstregulierung??. Vielversprechendes wurde erkannt: "Die Diskussionsteilnehmer waren sich grundsätzlich einig, dass ein Verbot Gewalt darstellender Computer- und Videospiele das Problem nicht löse. Stattdessen sei ein breiter gesellschaftlicher Dialog nötig" ... "Verbote sind nicht erfolgreich, da sie die Medienkompetenz der Spieler ?abstrafen?. Denn Spiele sind grundsätzlich erst einmal ein Mittel zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.". Auch wurde nochmal darauf hingewiesen, dass es in Deutschland 25 Millionen Spieler gibt.
Als Ergebnis läßt sich festhalten, dass die Tat eines Einzelnen die Abstrafung von mehreren Millionen Spielern keinesfalls rechtfertigt und das eine wichtige Verantwortung noch immer bei den Eltern liegt.
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Kommentar von Sven.