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Alarmstufe Rot 3 Community Summit - Reisebereicht

Sven • Thu 26 im Jun, 2008[12:00 GMT]
Alarmstufe Rot 3
Dieser Bericht enthält keinerlei Informationen zum Spiel und seinen Inhalten! Diese werden erst mit Ablauf des NDAs erscheinen.

Genossen

Jüngst schickte mich unsere kleine Kolchose auf den Weg um für unsere glorreiche Sowjetische Bruderschaft im fernen kapitalistischen Amerika, genauer an dem Ort den die Kapitalisten als Stadt der Engel bezeichnen, Erfahrungen zu einem geplanten Spiel zu sammeln das den Weg unseres Kampfes gegen die Imperialisten in den Jahren zwischen 1938 und 1945 nachzeichnen soll.

Mit mir reisten noch die Genossen Fix! und Mooff von der Kolchose 'United Forum' und Gambler von der Kolchose 'C&C Inside' mit denen ich, im von unserer Revolution leider nicht erfassten Frankfurt, zusammentraf um von dort mit einer Staatsfluggesellschaft eines uns freundschaftlich gesonnenen Landes, Frankreich, zunächst nach Paris und von dort weiter zu den Klassenfeinden zu reisen.

Leider versäumte es die Fluggesellschaft ordentliche Fünfjahrespläne aufzustellen, so dass sie es nicht schafften uns rechtzeitig zu unserem Anschlussflug zu befördern. Wir pochten jedoch auf unsere Rechte als Gesandte der kommunistischen Partei und so bekamen wir, wenn auch weit abseits des Flughafens, Hotelzimmer zur Verfügung gestellt damit wir am nächsten Tag weiterreisen konnten. Auch ließ die Fluggesellschaft sich nicht lumpen und spendierte Zimmer mit vorzüglichem Ambiente in einem, wenn auch stark kapitalistisch orientiertem, Hotel nahe eines bekannten Ablegers eines Vergnügungszentrums der Imperialisten.


Vielleicht auch absichtlich so weit abseits gewählt damit wir unsere kommunistische Botschaft nicht durch Paris tragen konnten.
Am nächsten Tag ging es also weiter auf unserem diplomatischen Weg zu den Feinden wo wir dann mit einem Tag Verspätung, wenigstens aber zu einer früheren Uhrzeit als ursprünglich geplant eintrafen.

Die frühe Uhrzeit gab uns Gelegenheit ein wenig die nähere Umgebung unserer Unterkunft zu erkunden und nach eventuellen Spionen Ausschau zu halten.

Gegen Abend des Tages trafen wir dann auf weitere Gesandte der verschiedenen weltweiten Kolchosen, darunter solche aus Hongkong (das ja mittlerweile auch zum glorreichen kommunistischen Bruderstaat China gehört), Tschechien und Polen. Außerdem waren noch imperialistische Vertreter aus den USA, aus Kanada, England und Neuseeland anwesend.

Nun traf auch der Vertreter der Entwicklerfirma, Genosse Aaron 'Apoc' Kaufman, ein. Mit diesem fuhren wir zu einem nahegelegenen Etablissement am Strand von Venice Beach wo wir verköstigt wurden und Gelegenheit hatten uns gegenseitig vorzustellen. Da wir zu diesem Anlass gemischt, also Kapitalisten und kommunistische Brüder und Genossen, saßen, konnten wir unsere Propaganda erfreulich gut anbringen.


Nach dem langen Tag entsprechend müde gingen wir danach in unseren Hotelzimmern zu Bett.

Am folgenden Morgen sammelten sich alle Teilnehmer um von Genosse Apoc dann abgeholt zu werden um den ersten Tag des Summits zu beginnen.

Nach einem opulenten Frühstück in der genossenschaftlichen Kantine von EA, 'EATS' genannt, in der es einheimische Speisen, Buritos genannt, gab wurden wir in die Hallen des Entwicklers vorgelassen wo uns diverse Präsentationen vorgeführt wurden und später am Tag konnten wir sogar schon selber Hand an das Spiel legen und seine Funktionalität im Skirmish probieren.


Genossen, leider kann ich euch noch nichts darüber erzählen da all das gehörte und gesehene zunächst von einem Freigabedatum eingegrenzt wird doch schon bald werde ich in einem ersten Schritt die Inhalte der Präsentationen an euch weiterleiten können.
Allerdings erhielt ich Einblick in das Studio in der die Propagandasendung 'Battlecast Primetime' produziert wird.

Nachdem das Tagwerk verrichtet war ging es in einem Bus auf die andere Seite der Stadt wo uns vorgeführt wurde, wie die Imperialisten auf der Westseite des Atlantisschen Ozeans sich das Leben in einer Zeit vorstellten zu der Monarchien in Europa die politische Macht hatten und erfolgreiche Staatsformen wie der Kommunismus das Licht der Welt noch nicht erblickt hatten: Es ging um Ritterspiele.

Zuvor jedoch wurden von Apoc an jeden Teilnehmer rote Leibchen ausgeteilt die, man mag es kaum glauben, auf der Rückseite sogar das Wahrzeichen des Kommunismus und die Worte 'Willkommen zurück, Kameraden' trugen.

Zu diesem Zweck suchten wir einen Ort auf der sich 'Medieval Times' nannte und einer europäischen Burg des Mittelalters nachempfunden war - natürlich komplett kapitalistisch geprägt. Dennoch hatten wir alle an diesem Abend sehr viel Spaß und selbst wir ließen uns vom allgemeinen 'RED KNIGHT' Gebrüll anstecken und feuerten so unseren roten Ritter an der sich im Turnier auch wacker schlug ehe er von einem Mitstreiter hinterrücks ermordet wurde. So war er denn auch der Meister der Herzen während der Meuchelmörder im ehrlichen Kampf vom weißen Ritter, der am Anfang verschleppt worden war, besiegt wurde und schlussendlich seine Prinzessin in die Arme schließen konnte.


Aber was erzähle ich, noch ganz von den Geschehnissen geblendet. Ich hoffe, dass meine letzten Sätze nicht von der Kontrolle der Zensur gestrichen werden, immerhin ist die Monarchie und deren Funktion nicht mit unserem bewundernswerten sozialistischen System zu vereinbaren.
Am folgenden Tag konnten wir nun auch den Modus ausprobieren in dem wir gegeneinander antraten, unterbrochen nur noch von kleineren Präsentationen, und der dann in einem Turnier endete das ein Vertreter unseres Bruderlandes Polen gegen Mooff für sich entscheiden konnte.

Abschließend erhielten dann alle Teilnehmer noch Propagandamaterial in Form eines T-Shirts, einer Tasse und einer Grafikkarte bevor es zum Hotel zurückging. Damit war das Summit zu Ende - unsere Reise, Kameraden, aber noch lange nicht!
Es begann eigentlich noch recht normal, der Flieger der ur-kapitalistischen Gesellschaft mit der wir flogen hob relativ pünktlich ab (wobei der Service an Bord noch schlechter war als der in einigen kommunistischen Bruderländern) und kam entsprechend mit wenig Verzögerung in New York, das diesmal unser Zwischenhalt sein sollte, an. Dort leuchteten allerdings an den Flughafengebäuden viele blaue Lichter die, so sagte uns der Pilot, bedeuteten, dass ein schweres Unwetter heranzog und aktuell alle Tätigkeiten des Bodenpersonals eingestellt seien. Da es noch nicht begonnen hatte zu regnen wunderten wir uns, schätzten wir doch die Imperialisten nicht als solche Waschlappen ein, dass sie Angst vor ein paar Blitzen hätten. Die haben wahrscheinlich zu viel schlechte Erfahrung mit unseren Teslawaffen gemacht.
Jedenfalls begann es dann doch wie aus Eimern zu schütten, zwischenzeitlich so stark, dass der Blick aus dem Fenster nicht mehr möglich war.
Geschlagene 2 Stunden verbrachten wir wartend im Flugzeug bis endlich Entwarnung gegeben wurde und wir das Flugzeug verlassen konnten.
Zwar war uns zuvor vom Bordpersonal gesagt worden, dass auch abgehende Flugzeuge nicht starten könnten und wir uns keine Sorgen um unseren Anschluss machen bräuchten - als dann jedoch der Pilot ansagte, dass am Flughafen zunächst abgehende Flüge bevorzugt abgefertigt werden würden wurde uns langsam klar, dass wir vermutlich erneut den Anschlussflug verpassen könnten.
Nach einiger Hetzerei zum Terminal stellten wir dann fest, dass der Flug der uns zurück zu euch, Genossen, bringen sollte zwar noch nicht gestartet war - auf den Bildschirmen wurde die ganze Zeit der letzte Aufruf angezeigt - jedoch die Schalter der asiatischen Fluglinie bereits geschlossen waren. Das führte dazu, dass wir keine Bordkarten mehr bekamen und so auch nicht durch die Sicherheitskontrolle zum Gate konnten. Ein unterdrückter Flughafenmitarbeiter der Arbeiterklasse versuchte, auf unsere Bitte hin, noch einen Vertreter der Fluglinie zu uns zu lotsen aber der kam, nach über einer Stunde, erst als der Flieger dann schon abgehoben hatte und konnte uns auch nur das mitteilen.
Wir waren gezwungen die Nacht und den größten Teil des nächsten Tages auf dem Flughafen zu verbringen was wir dazu nutzten ordentlich zu spionieren und alle Terminals ausgiebig kennenzulernen.


Als der Schalter unserer Fluglinie dann nachmittags endlich öffnete konnte man uns allerdings auch nur mitteilen, dass auch der Flug für diesen Tag bereits voll ausgebucht war und es für die nächsten Tage nicht besser aussehen würde. Nach einigen Drohungen mit einem kommunistischen Überfall seitens der Parteizentrale schien es dann aber als würde man dort Angst bekommen und plötzlich war es dann doch möglich uns für den Montagabend im Flugzeug unterzubringen. In der Zwischenzeit hatten wir dann auch mit der Zentrale gesprochen die dann die Kostenübernahme für ein Hotel sicherstellte.


So konnten wir wenigstens die zweite Nacht in Betten verbringen und am Abend dann auch endlich in die Heimat fliegen.
Kameraden, ich versichere euch: Nachdem wir die Imperialisten in Amerika vernichtend geschlagen haben werden, werden wir uns der Asiaten annehmen - auf das sich so etwas nicht wiederholt!


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Kommentare

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von guest, Wednesday 18 im June, 2008[18:01:42 GMT]
schönes Propagandamaterial, Genosse
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von guest, Wednesday 18 im June, 2008[17:34:21 GMT]
Sehr schön geschrieben!!! Einfach Klasse zu lesen! :)
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von guest, Wednesday 18 im June, 2008[17:34:04 GMT]
Sehr schön geschrieben!!! Einfach Klasse zu lesen! :)
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