LOS ANGELES--Electronic Arts ist bei der E3 und stellt private Demonstrationen von `Command & Conquer 3 Tiberium Wars` vor. Wir haben uns ein paar neue Game-Trailer und eine Gameplay-Demo angesehen.
Der erste Trailer den wir angesehen haben, erklärte die Story die hinter dem Titel steckt. Nach Angaben von Mike Verdu, Produzent, ist das Entwicklerteam dabei, das Spiel zu einer `Sehenswürdigkeit` in Hinblick auf die erzählte Geschichte zu machen. Dazu bringt EA LA die klassischen Videosequenzen zurück, die die früheren Titel auszeichneten.
Dieser erste Trailer benutzt dazu sehr viel Video und erzählt wohl die Geschichte aus der Sicht eines der Hauptdarsteller der Story, ein Biochemiker der GDI der Zeuge der Transformation des Planeten Erde durch die mysteriöse Substanz, die als Tiberium bekannt ist, wird. Zudem wird gesagt, daß Tiberium `nicht von dieser Welt` ist und legt daher den Schluss nahe, daß es aus dem Weltall stammt. Dem Trailer zufolge verhält sich Tiberium wie ein Krebsgeschwür der Erde und verwandelt alles, auf das es trifft in noch mehr Tiberium. Die klassische `gute Seite` der Serie, die Globale Defensiv Initiative (GDI) wurde im Geheimen gegründet um die Existenz der Bedrohung so lange zu verheimlichen bis die wahre Natur des Tiberiums ermittelt werden konnte.
Folgt man dem Trailer, so funktionierte diese Geheimhaltung nicht, auch dank der klassischen `schlechten Seite`, der Bruderschaft von Nod. Angeführt vom bösartigen Mastermind `Kane`, entdeckt Nod die andere Verwendungsmöglichkeit des Tiberiums als kraftvollen Energieträger und versucht die GDI zu diskreditieren in dem sie ihre Entdeckung im Jahr 1995 veröffentlicht (dem Jahr in dem der erste teil der Serie veröffentlicht wurde).
Diese Abfolge von Ereignissen polarisierte die Welt und die Bewohner der Erde schlossen sich entweder der GDI oder Nod an. Ein Stand, der eine Bedrohung für die globale Stabilität war bis, wie der Erzähler mit Blick auf eine entfernte Aufnahme der Erdkugel sagt, `sie kamen`.
Anschließend sahen wir eine Gameplay-Demo die, unter anderem, die Rückkehr des klassischen Orcas und des Mammut-Panzers zeigte. Verdu sagte dazu, die Fans der Serie könnten noch mehr Referenzen zum alten C&C erwarten, so wie auch viele, viele Referenzen zur Entwicklung der Story, eingewebt in alle Ebenen des Spiels, von den kinoartigen Cutscenes über Missionsbriefings bis hin zu den Schlachtgeräuschen die man hört wenn sich Einheiten bekämpfen.
Wie auch immer, die Präsentation die wir sahen, sah aus wie nichts, das wir früher von C&C kannten. Eine eingezoomte Ansicht von hochdetaillierten Einheiten die aus einer vorgeschobenen, von Gefechten gezeichneten Wüstenbasis herausfuhren. Dazu spektakuläre Lichteffekte die die `Sonnenblindheit` die man in der Wüste verspüren kann wenn man von den Refeltionen der Sonne auf dem Wüstensand geblendet ist - ein Feature, das durch Goerge clloneys Film `Three Kings` bekannt wurde.
Die Demo zeigte ein paar Mammuts die sich in nördlicher Richtung bewegten während einige Orcas ausgeschickt wurden um die Wüste im Südwesten zu erkunden. Dabei passierten sie einen Sammler der gerade Tiberium sammelte und einen Zerstörer der GDI der auf dem Weg zu einem verlassenen Dorf war weil dort Wärmesignaturen gefunden wurden. Als die Orcas das Dorf erreichten, wurden sie von Nod Infantrie aus Gebäuden heraus beschossen. Die Orcas konnten dann eines der Häuser durch Maschinengewehrfeuer zerstören, waren aber auf die Hilfe der Mammuts und eines herbeigerufenen Bombardements angewiesen um den Rest des Dorfes zu zerstören.
Verdu erklärte, Partikeleffekte würden ein große Rolle bei der visuellen Präsentation des Spiels spielen - und zwar nicht nur in Form von rotierenden Staubwolken die von, sich bewegenden, Bodeneinheiten ausgehen sondern auch durch beeindruckende Explosionen die dicke Wolken aus realistisch wirkendem, zerspringendem Glas bestehen, hervorgerufen beim Beschuss von Bürogebäuden durch große Kanonen und gigantische Rauchwolken die bei der Bomabrdierung aus der Luft entstehen.
Weiter sagte Verdu, daß natürlich nicht alle Missionen in der Wüste spielen, das Spiel umfasst drei Zonen, klassifiziert durch die Ausbreitung des Tiberiums.
Blaue Zonen sind dort fast frei von Tiberium, gelbe Zonen sind Gebiete wo das Tiberium begonnen hat das Land zu verseuchen und rote Zonen sind komplett von Tiberium überzogen - das übrigens auch einen Effekt auf das lokale Wetter ausübt (es ruft auch Ionenstürme hervor und hat natürlich auch die Flora und Fauna des Gebietes getötet bzw. übernommen).
Auch wenn Verdu sagte, daß die Story eine wichtige Rolle im Spiel einnehmen wird, so verspricht er doch ein schnelles, flüssiges und spaßiges Gameplay in beiden, dem Single- als auch dem Multiplayermodus. Weiter sagt er, daß das Spiel zwar schon seit Monaten in Entwicklung ist, das technische Team allerdings immer weiter daran arbeitet die Grafikengine weiter zu verbessern um sicher zu stellen, daß es keine Lags und keine niedrigen Framraten gibt die dazu führen könnten die schnelle Action zu stören. Außerdem arbeitet das Team hart daran, die KI so zu gestalten, daß Spieler, die einen aggressiven Rush bevorzugen diesen auch von der KI erwarten können, während Spieler die sich eher eingraben dies auch so für die KI einstellen können.
Verdu: " Wenn du `turtelst` wird auch die KI langsam spielen, wenn du rushst, rusht auch die KI."
Auch wenn wir noch sehr wenig vom Spiel gesehen haben ist das, was wir sahen absolut fantastisch und sollte es leicht haben die C&C Veteranen zu begeistern und Anfänger anzulocken.
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Kommentar von klaus52.